The Necks

Donnerstag, 11. April 20.00 Uhr
Theater an der Mürg Hauptprogramm

Theater an der Mürg
Nummerierte Sitzplätze CHF 45 | CHF 35

Trance Jazz
Australien

Chris Abrahams Piano
Lloyd Swanton Kontrabass
Tony Buck Schlagzeug

Wer immer The Necks schon mal erlebt hat, wird die Magie ihrer Musik in Erinnerung behalten. Das australische Trio ist seit über 30 Jahren eine Kultband. Weltweit.

Seit 1987 zaubern Chris Abrahams (Klavier), Lloyd Swanton (Bass) und Tony Buck (Schlagzeug) eine Musik zusammen, die einerseits so einfach scheint und andererseits einem jedes Mal wieder in Bann schlägt. Was ist es? Die bezwingende Reduziertheit, die sie an den Tag legen? Die Chemie eines verschworenen Kollektivs, das aus lauter Individualisten besteht? Das Gefühl von Trance, das sich unweigerlich einschleicht und einem dennoch nicht belämmert?

Das Trio spielt lange Stücke, die sich langsam und auf höchst faszinierende Weise entwickeln und häufig von einem eindringlichen, tiefen Groove getragen werden. Die Musik von The Necks ist weder Avantgarde, noch minimalistisch, noch Ambient, noch Jazz, aber all diese Behelfsmässigkeiten stilistischer Annäherungen klingen mit, wenn der erste Ton in den Raum gesetzt wird und sich dieser im Verlauf einer knappen Stunde zu einem musikalischen Universum weitet, wie es nicht vorherhörbar war.

Vom Guardian über The New York Times, von der NZZ bis zum englischen Magazin The Wire, sind die Medien des Lobes voll über dieses Trio, das offensichtlich bei vielen einen Nerv trifft. „The Necks slow the world down“, schrieb die Birmingham Post. Andere sind begeistert über die Art und Weise, wie dieses Trio Spannungen aufbaut, wie sie mit Empathie und Disziplin eine musikalische Schwingung aufbauen, wie komplex und raffiniert sie spielen und trotzdem immer zugänglich bleiben.

Seit ihrem Debutalbum «Sex» (1989) haben sie 22 Platten veröffentlicht und Hunderte von Konzerten gegeben. «Es ist wichtig, dass wir nie wissen, wohin uns die Musik leiten wird», sagte Tony Buck in einem Interview. Das hält ihre Musik unberechenbar, so dass man letztlich nie weiss, wohin ein Konzert driftet. In Innersten dieser Musik geht es einzig darum, diesen Prozess miterleben zu können.

Konzertpartner*in: 041 - Das Kulturmagazin