Aunty Rayzor (ausverkauft)

Samstag, 13. April 20.30 Uhr
Chäslager Hauptprogramm

Chäslager
Stehplätze (vereinzelte Sitzplätze vorhanden) CHF 30 | CHF 20

Hip Hop | Electronic
Nigeria

Aunty Rayzor Stimme, Beats

Aunty Rayzor aus Nigeria ist eines der grossen Hip Hop Talente des afrikanischen Kontinents. Eine kleine Sensation, dass die Nigerianerin an der Schwelle einer grossen Karriere nach Stans kommt.

In Uganda, Brasilien und Nigeria wird die zurzeit aufregendste Club-Musik produziert. Auf dem Debutalbum «Viral Wreckage» (2023) von Bisola Olungbenga aka Aunty Rayzor fliessen die hippen Stilarten alle zusammen: Afrobeat und Neo-Baile Funk. Dazu kommen Einflüsse aus R&B, Pop, Grime und experimentelle Kicks. Mit einigen der international angesagten Hip Hop Produzenten hat sich Aunty Rayzor druckvolle Soundgerüste bauen lassen, über die sie messerscharf rappt und ab und zu auch in weicheren Varianten ihre Energien kanalisiert.

«Olungbenga ist in der Lage, eklektisch, aber fokussiert zu sein und Klänge aus der weiten Welt der musikalischen Innovation einzubringen, ohne dabei ihre nigerianische Identität zu opfern», schreiben Musikfans über ihr Album. Schon mit neun Jahren hat Aunty Rayzor begonnen, Musik zu machen, inspiriert von ihrer klavierspielenden Mutter. Bekannt wurde sie 2020 mit der Single «Kuku Corona», die sich zu einer inoffiziellen Pandemie-Hymne in Nigeria entwickelte. 2021 begann sie mit dem experimentierfreudigen Nyege Nyege Kollektiv in Kampala (Uganda) zu arbeiten, aus dem auch MC Yallah ihre Karriere begann, eine der ersten Rapperinnen aus Uganda.

Sie habe hart gearbeitet, um sich von der lauten Ghetto-Musikerin, wo sie sich mit ihrer Stimme oft verausgabt habe, in eine stilvolle und vielseitige Künstlerin zu entwickeln, sagte sie in einem Interview. Auf der Bühne wird sie auch ihrem Künstlernamen gerecht. «Ich habe ein ruhiges Auftreten, aber sobald ich das Mikrofon in die Hand nehme, verwandle ich mich in das Gegenteil, und die Leute sind dann meist schockiert.» Sie sei dann «wie ein Rasiermesser, das ziemlich klein ist, aber wirklich tief schneiden kann.»

Konzertpartner*in: Radio 3FACH