Echo vom Eierstock
Donnerstag, 20. April 18:00 Uhr
LänzgiBühne
Länzgibühne
kostenlos
Einlass ab 17.45 Uhr | First come, first serve
Neue Volksmusik/Jodel
Schweiz
Simone Felber Leitung
Sängerinnen des Echo vom Eierstock Stimme
Das Echo vom Eierstock unter der Leitung von Simone Felber wird gemeinsam mit Martina Buzzi (Elektroaktustische Komposition) und Jules Claude Gisler (Film) eine Installation kreieren bei der die traditionellen Klänge des Chores verfremdet werden und das Thema «Frau in der Tradition» auf der visuellen Ebene gespiegelt wird.
Echo vom Eierstock ist der erste feministische Jodelchor. Ziel ist es, eine Diskussion über die Texte der traditionellen Jodelliteratur auszulösen und neu zu interpretieren. Im Rahmen der Stanser Musiktage gibt es eine Klanginstallation dieses Projekts. Der erste Auftritt des Chors am Donnerstag auf der Länzgibühne wird die Klanginstallation einbetten und abrunden.
«Los Meitli, liebs Meitli, tönts lislig, jetzt schick di drii. Chli gstreichlet ond chli gschmeichlet, chli gschmötzelet, muess doch sii.» Solche Aussagen will sich das Echo vom Eierstock nicht gefallen lassen. Die 40 Frauen teilen ihre Leidenschaft für die Tradition des Jodelns, können sich aber inhaltlich mit den teils veralteten Texten nicht anfreunden. Das heteronormative Weltbild, welches in vielen Jodelliedern vermittelt wird entspricht nicht der Einstellung der Sängerinnen. Um ihrer Passion ohne inhaltliche Bedenken nachzugehen, haben sie für ihr erstes Programm die Stifte selber in die Hand genommen und die Texte angepasst, um die Jodelleider ins Hier und Jetzt zu holen.
Die Klanginstallation des Echo vom Eierstock kann während den Stanser Musiktagen täglich im Chäslager besucht werden.