Bänz Oester & The Rainmakers

Donnerstag, 20. April 20:30 Uhr
Chäslager Hauptprogramm

Chäslager
Nicht nummerierte Sitzplätze CHF 30

Jazz
Schweiz/Südafrika/Spanien

Javier Vercher Tenorsaxophon
Florian Favre Piano
Ayanda Sikade Schlagzeug
Bänz Oester Bass

Eine energiegeladene Musik, die Seelen wärmt und Freude macht: Der Berner Bassist Bänz Oester schlägt mit den Rainmakers eine Brücke zwischen Europa und Afrika.

The Rainmakers sind ein Paradebeispiel für den fruchtbaren Austausch zwischen Nord und Süd: Zur Band gehören die zwei südafrikanischen Musiker Afrika Mkhize (Piano) und Ayanda Sikade (Schlagzeug) sowie seit einiger Zeit der spanische Saxophonist Javier Vercher. Am Kontrabass swingt und groovt der Berner Bänz Oester, der die Band 2012 gegründet hat, damals noch mit Ganesh Geymeier.

Das Quartett ist eine typische Live-Band. Aus einfachen Melodien und Motiven entwickeln sie ihre Stücke, die sich wunderbar erweitern, intensiv brennen und ekstatisch ausdehnen können. Auf ihrem letzten Album interpretieren sie auch «Amsterdam» von Jacques Brel oder das Schweizer Volkslied «Schacher Seppli» auf eine unnachahmliche Weise. Das Album ist eine Live-Aufnahme vom Jazz Festival Willisau 2014. Darüber gab es fantastische Kritiken.

Die vier Musiker verstehen sich trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft als eine verschworene Einheit. «Ich bin sehr glücklich, dass ich jetzt Mitglied von Bänz Oester & The Rainmakers bin», kündigte Javier Vercher damals auf seiner Homepage an. «Es sind alles wunderbare Musiker und spirituelle Menschen.» Bänz Oester, der seit 40 Jahren auf der internationalen Jazz- und Improszene präsent ist, interessiert sich seit vielen Jahren für die überaus reiche Musikkultur Afrikas und ist mit seinen Projekten und zahlreichen Sideman-Tätigkeiten eine Integrationsfigur.

The Rainmakers haben neben Eigenkompositionen der Mitspieler auch Adaptionen von Stücken aus der Schweiz, Südafrika und dem Balkan im Repertoire. Er wolle auf Augenhöhe mit den anderen Musikern kommunizieren, sagt Oester. «Dafür ist eine gewisse Haltung nötig, die kein Hierarchiedenken verträgt. Mir geht es darum, Grenzen zu sprengen. Die Musik wird gemeinsam entwickelt.»

Konzertpartner: Theatergesellschaft Stans